Herzsturm - Sturmherz

Herzog, Annette, 2018
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Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7795-0584-6
Verfasser Herzog, Annette Wikipedia
Verfasser Clante, Katrine Wikipedia
Verfasser Bregnhøi, Rasmus Wikipedia
Systematik JA - JA Allgemein
Schlagworte Liebe, Sexualität, Mädchen, Buben, Erwachsenwerden, Comic, Graphic novel
Verlag Hammer
Ort Wuppertal
Jahr 2018
Umfang 64 Seiten, 64 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Annette Herzog ; Katrine Clante ; Rasmus Bregnhøi
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Cornelia Gstöttinger;
Graphic Novel über die komplizierte erste Verliebtheit, erzählt aus zwei Perspektiven. (ab 11) (JE)
Es ist nicht einfach, in der Pubertät zu seinen Gefühlen zu stehen und sich nicht darum zu kümmern, was andere denken. Die Verunsicherung, die uns eigenartig reagieren und ganz andere Dinge sagen lässt, als wir eigentlich möchten, steht in dieser von Katrine Clante und Rasmus Bregnhøi illustrierten Graphic Novel im Mittelpunkt - und auch zwischen Storm und Viola, den beiden ProtagonistInnen, die die Höhen und Tiefen der ersten Verliebtheit erleben.
Gelungen fängt Annette Herzog in ihrem teils poetischen Text den Gemütszustand von himmelhochjauchzend bis zu zu Tode betrübt ein. Einfühlsam schildert sie Violas Herzflattern in Storms Nähe, das Wissen um die Zerbrechlichkeit ihrer Tagträume und den Liebeskummer, der auf die erste Enttäuschung folgt: "All das fühlt sich wie eine große, schillernde Seifenblase an. Oder wie ein Vogelei mit dünner, zerbrechlicher Schale. Keiner darf sie berühren, sonst geht sie kaputt." (S. 13)
Dreht man die als Wendebuch konzipierte Publikation um und liest sie von hinten, erfährt man die via Comicpanels und Collagen erzählte Geschichte aus Storms Perspektive. Und so viel darf verraten sein: In der Mitte nähern sich die beiden Erzählstränge auf stimmige Weise an
Exkurse liefern Zusatzinformationen rund um das Thema erste Liebe und Sexualität: So werden Philosophen über die Liebe befragt, die bekanntesten Liebestragödien werden zu Rate gezogen, die Unterschiede zwischen sexueller Lust, Verliebtheit und Verbundenheit aufgezeigt und die Hormone erklärt, die das Gehirn dabei ausschüttet. Statistiken über erste sexuelle Erfahrungen finden Darstellung. Aufgelockert werden die eingestreuten Sachinformationen durch humorvolle Dialoge und witzige Einfälle wie z.B. das "Traumboybrettspiel". Jugendliche ab 11 werden sich in dem realistisch nachempfundenen Gefühlschaos Pubertierender wiederfinden können. Auch die verunsichernde Veränderung, die durch die sexuelle Anziehung im Körper vor sich geht, wird thematisiert. Empfehlenswert!